Dylan Pereira gewinnt spektakuläres Regenrennen

Im elften Saisonlauf des Porsche Carrera Cup Deutschland hat sich Dylan Pereira (IronForce Racing by Phoenix) seinen dritten Sieg der laufenden Meisterschaft geholt. Auf dem Lausitzring entschied der Luxemburger am Samstag in den Schlussminuten ein actionreiches Regenrennen für sich. „Nach einem schwachen Start von mir habe ich nicht mehr mit einem Sieg gerechnet. Ich wusste aber, dass ich unter diesen schwierigen Bedingungen ruhig bleiben muss und das hat sich am Ende ausgezahlt“, sagt Pereira. Der Niederländer Rudy van Buren (Huber Racing) feierte als Zweiter erstmals in dieser Saison auf dem Podium. Sein Landsmann Loek Hartog (Black Falcon) sicherte sich den dritten Platz. Alexander Pollich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH, verfolgte das Rennen im Rahmen des ADAC GT Masters live vor Ort und überreichte die Siegerpokale.

Drei Safety-Car-Phasen und enge Positionskämpfe prägten ein ereignisreiches Rennen. Bei Nieselregen gewann Pole-Setter Bastian Buus (Allied-Racing) in seinem 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup den Sprint zur ersten Kurve, rutschte aber kurz darauf von der nassen Fahrbahn ins Kiesbett. Der 17-jährige Morris Schuring (SSR Huber Racing) übernahm die Führung, musste diese aber kurz darauf an Larry ten Voorde (Team GP Elite) abgeben. Der Niederländer kontrollierte bis in die Schlussphase das Geschehen an der Spitze. Die beiden entscheidenden Situationen ereigneten sich in den letzten zwei Runden: Porsche-Junior Laurin Heinrich (Deutschland/SSR Huber Racing) zog an Pereira und ten Voorde vorbei. Dann fuhr das Trio eng zusammen in die erste Kurve, Heinrich drehte sich nach einer Berührung und Pereira fuhr kurz danach zum Sieg.

Dritter Sieg in Folge: Dylan Pereira jubelt auf dem Lausitzring

Die Formkurve von Dylan Pereira (IronForce Racing by Phoenix) zeigt im Porsche Carrera Cup Deutschland weiter steil nach oben. Der Luxemburger gewann am Sonntag den zwölften Saisonlauf vor Larry ten Voorde (Niederlande/Team GP Elite) und Porsche-Junior Laurin Heinrich (Deutschland/SSR Huber Racing). „Anfangs konnte ich mir einen Vorsprung herausfahren, aber am Ende kam Larry ten Voorde immer dichter. Es war ein enger Zweikampf, aber wir kennen uns schon viele Jahre und ich wusste, dass er auch im Duell um die Führung ein fairer Fahrer ist. Im Titelkampf ist weiter alles offen“, sagt Pereira. Bereits am Samstag jubelte Pereira ganz oben auf dem Podium und steht bei drei Siegen in Folge. Insgesamt 21.500 Besucher verfolgten die Rennen live vor Ort – ein neuer Bestwert für ein Event vom ADAC GT Masters auf dem Lausitzring.

Pereira fuhr in einem 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup zu einem Start-Ziel-Sieg. Nachdem sich der 25-Jährige anfangs von seinen 29 Verfolgern lösen konnte, lieferte sich Pereira in den Schlussrunden ein spannendes Duell mit ten Voorde. Der zweifache Carrera-Cup-Champion erhöhte Runde für Runde den Druck auf seinen Vordermann, musste sich nach 22 Umläufen aber mit dem zweiten Platz zufriedengeben. „Ich habe mich um eine Position verbessert. Vielleicht hätte ich am Ende noch etwas mehr Risiko gehen können. Trotzdem ist der zweite Platz ein gutes Ergebnis“, sagt ten Voorde.

Tabellenführer Heinrich arbeitete sich von Startplatz sieben bis auf den dritten Rang vor. „Für mich ging es darum, maximal viele Positionen gut zu machen. Dass am Ende ein Podiumsplatz rauskommt, ist ein super Ergebnis. Insgesamt war es ein erfolgreiches Wochenende, weil ich meinen Vorsprung in der Meisterschaft ausbauen konnte“, sagt Heinrich. Sein Teamkollege Morris Schuring (Niederlande) belegte den vierten Platz. Hinter dem 17-Jährigen kämpften sechs Piloten um den fünften Rang. Die Zuschauer auf den Tribünen sahen viele Windschatten-Duelle und Positionswechsel. Am Ende sicherte sich Loek Hartog (Niederlande/Black Falcon) Platz fünf. Die Reihenfolge dahinter lautete Rudy van Buren (Niederlande/Huber Racing), Jukka Honkavuori (Finnland/ID Racing), Jesse van Kuijk (Niederlande/Team GP Elite) und Bastian Buus (Dänemark/Allied-Racing). Der Niederländer Huub van Eijndhoven (GP Elite) machte als bester Rookie die ersten Zehn komplett.